Die 5 Franken-Stücke wurde nach der Münzreform 1850 zum ersten Mal in der Schweiz in Umlauf gebracht. Nach dem Ersten Weltkrieg herrschte ein Mangel an Silbergeld. Deshalb entschied der Bundesrat, silberne 5 Franken-Stücke neu zu prägen. Zur Gestaltung schrieb man 1919 einen Wettbewerb unter Schweizer Künstlern aus. Dabei machten die Entwürfe des Bildhauers Paul Burkhard das Rennen: mit der Büste des Alphirten in traditionellem Sennechutteli. Um wem es sich genau bei dem dargestellten Hirten handelt, bot Stoff zu Spekulationen. Viele glauben, in ihm die Figur unseres Nationalhelden Wilhelm Tell wieder zu erkennen.
In den staatlichen Münzprägstätten wurden 41 Auflagen geprägt, bis der "Silberfünfliber" erstmals 1967 und dann endgültig 1969 wegen seines zu hohen Silberwertes und aus Gründen der Automatensicherheit eingezogen wurde. Noch heute hat der schweizer "Fünfliber" einen hohen Stellenwert. Seit 1968 wird der "Fünfliber" nicht mehr aus Silber, sondern aus Kupfer-Nickel geprägt.
Es hat sich bei uns eingebürgert, die fünf Franken auch als "Fünfliber" zu bezeichnen. Dieser Name leitet sich eigentlich vom französischen Wort "Livre" ab, was übersetzt "Pfund" bedeutet. Die französischen 5 Francs-Stücke, die einst in der Schweiz zirkulierten, nannte man Fünflivres. Dieser Begriff setzte sich alsbald auch bei den einheimischen 5-Franken-Stücke durch. Mit der Zeit entstand daraus das Urschweizer Wort "Fünfliber".
ARTIKELDETAILS |
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Auflage: |
13.817.000 Stück |
Material: |
Silber (835/1.000) |
Qualität: |
Sehr schön |
Gewicht: |
15 g |
Durchmesser: |
31 mm |
Ausgabejahr: |
1967 |
Ausgabeland: |
Schweiz |
Vorderseite: |
Confoederatio Helvetica |
Rückseite: |
5 Fr. 1967 |
Nominal: |
5 Franken |